Genau zwei Wochen vor Saison-Auftakt fand für die deutschen Skispringerinnen und Skispringer ein letztes Kräftemessen auf nationaler Ebene statt. Bei den Deutschen Meisterschaften konnten die Spezialspringer am Wochenende die neu modernisierte Rothausschanze in Hinterzarten einweihen.
Kurz vor dem Start in den WM-Winter sicherte sich Selina Freitag von der SG Nickelhütte Aue erstmals den Deutschen Meistertitel bei den Damen. In Abwesenheit von DSV-Frontfrau Katharina Althaus setzte sich die sächsische Athletin gegen die beiden Vize-Meisterinnen Luisa Görlich und Agnes Reisch durch, die beide punktgleich auf dem Silberrang landeten. Die beiden Teilnehmerinnen des VSC Klingenthal Lia Böhme und Klara Lebelt belegten den 9. sowie 12. Platz.
Im Klassement der Herren schnappte sich Andreas Wellinger den Meistertitel. Silber und Bronze ging an Markus Eisenbichler und Karl Geiger. Bei den Herren gab es keine Teilnahme des VSC Klingenthal. Aus sächsischer Sicht konnte jedoch Martin Hamann (SG Nickelhütte Aue) die Fahne hochhalten, der sich nach konstant guten Sprüngen auf Rang neun einreihte und sich gegenüber seinen letzten Wettbewerben in Klingenthal noch einmal steigern konnte. Sein sächsischer Vereinskamerad Adrian Tittel wurde 15.
Im Teamwettbewerb der Damen sicherte sich das baden-württembergische Duo Rupprecht/Reisch den Sieg vor Thüringen I (Seyfarth/Görlich) und den beiden sächsischen Starterinnen Lia Böhme vom VSC Klingenthal sowie Selina Freitag. Bei den Herren holten die Favoriten aus Team Bayern I (Geiger, Schmid, Eisenbichler, Wellinger) souverän den Sieg. Das Quartett aus Bayern II kam auf dem Silber- und das Team Baden-Württemberg I auf dem Bronzerang ein.
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