Spannung pur bei den Deutschen Meisterschaften! Trotz Sturmwarnung konnte der Einzelwettbewerb am Samstag erfolgreich durchgeführt werden – und das vor allem für die Skispringerinnen und Skispringer aus dem sächsischen Team vor rund 300 Fans.
Bei den Damen setzte sich Selina Freitag (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) gegen ihre größte Konkurrentin, Katharina Schmid, durch. Sie verteidigte ihre Führung und holte somit nach 2022 auch in diesem Jahr den Deutschen Meistertitel bei den Skispringerinnen. Anna Rupprecht landete dahinter auf dem Bronzerang. Im Klassement der Juniorinnen holte Lia Böhme für den VSC Klingenthal die Bronzemedaille.
Im Feld der Herren schnappte sich Martin Hamann von der SG Nickelhütte Aue Gold und konnte sich nach seiner Leistung beim Sommer Grand Prix einmal mehr für das Weltcup-Team um Stefan Horngacher empfehlen. Zur Halbzeit führte noch Andreas Wellinger, der nach einem schwächeren zweiten Sprung vom Podest auf den vierten Platz zurückrutschte. Hamann zeigte dafür einen zweiten sehr starken Sprung, der ihm zum ersten Mal den Titel des Deutschen Meisters einbrachte. „Ich bin super stolz, dass ich meine Sprünge so runtergebracht habe. Ich dachte eigentlich, dass noch Luft nach oben war bei den Sprüngen und dass es vielleicht am Ende gar nicht reichen könnte“, zieht Hamann das Fazit. „Ich konnte die Sommersaison gut nutzen und wir haben einen neuen Trainer bekommen. Die Umstellung hat gut funktioniert und wir konnten gute Impulse setzen“.
Silber und Bronze ging an Stephan Leyhe und Philipp Raimund. Bei den Junioren landete mit Adrian Tittel (SG Nickelhütte Aue) ebenfalls ein Sachse ganz vorne.
Meistertitel im Team nach Bayern und Sachsen
Im Kampf um die Meistertitel im Team setzte sich bei den Damen am Sonntag das sächsische Duo mit Pia-Lilian Kübler und Selina Freitag durch. Silber und Bronze holten sich die Teams aus Bayern (Eberle/Schmid) und Baden-Württemberg (Reisch/Rupprecht).
Die bayerischen Herren mit Andreas Wellinger, Pius Paschke, Karl Geiger und Philipp Raimund landeten den Favoritensieg vor Team Bayern 2 (Schmid, Steinbeisser, Vagul, Eisenbichler). Das sächsische Quartett bestehend aus Adrian Tittel, Felix Frischmann, Eric Hoyer und Martin Hamann trotzte den Regenbedingungen zum Schluss und belegte einen guten Rang drei.
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